Hallo liebe Norwegen Freunde,
Heute also war unser erster Angeltag. Nachdem die Gruppe aus Linz (Österreich) abgereist war und sie fast nur schlechtes Wetter hatten, stellte sich Petrus heute gut mit uns.
Tag 1 auf Ingoy,
Wir hatten Wind mit 4 m/s und leichten Schneefall aber das Meer beruhigte sich von Stunde zu Stunde immer mehr, so dass wir dann am Abend wieder bei Sonne raus fahren konnten und wir so zwei Ausfahrten am Tag hinbekamen.
Wie aus dem letzten Jahr erwartet, mussten wir nicht lange auf einen Biss warten.
Auf den bekannten Stellen, die nur wenige Minuten östlich von unserem Haus lagen, fingen wir auf alle gängigen Köder (Pilker, Giant Jighead, Naturköder), Dorsch, Steinbeisser, Lumb, Schellfisch.
Der größte Dorsch konnte an diesem Tag von Erhardt unserem Veteran gelandet werden (105cm / 24 Pfund). Was in diesen Jahr auffällt ist das es auf 30m Tiefe überall kleine Dorsche von 25 – 30 cm in extremer Menge gibt.
Am Abend versuchten Kay und Uwe es im Sund gezielt auf Heilbutt, Kay mit Giant Jighead und Uwe mit einem Naturköder Vorfach.
Leider sollte es an diesem Abend nicht klappen aber das wird wohl der Zielfisch für den Rest des Urlaubs bleiben, neben dem großen Roten.
Am Abend sah die Bilanz aber echt gut aus mit jeder Menge Dorsch, Steinbeisser, Schellfisch und Lumb.
Wir waren mit dem Start ganz zufrieden und hoffen, dass wir Petrus die nächsten Tage noch auf unserer Seite haben, die Wettervorhersage verspricht positives.
Tag 2 auf Ingoy,
begann mit? Sonne!
Wir konnten es kaum glauben - nach dem schlechten Wetter der letzten Tage und dem starken Wind der vor unserer Anreise hier herrschte, konnten wir heute ohne Problem bei Wind mit 1,6 m/s rausfahren.
Nach einem guten Kaffee und einem noch besseren Frühstück waren alle im Angelfieber, Zielfisch des Tages war wie nicht anders zu erwarten Heilbutt.
Kay und Uwe setzen dazu wieder auf Naturköder, Erhardt blieb bei seinem besten Freund dem Giant Jighead.
Herbi blieb beim Pilker und ich versuchte es mit Giant Jighead und mit Royber Shad.
Das Wetter blieb den ganzen Tag über konstant und die gelandeten Fische waren auch recht ordentlich. Die Bilder könnt ihr unter Ingoy 2009 sehen.
Tag 3 auf Ingoy,
Das Glück von den anderen beiden Tagen scheint anzuhalten. Zwar hatten wir ab und zu mal leichte Regen-
und Schneefälle aber die waren zum Glück nur kurz und die Sonne sollte die Oberhand behalten.
Die gelandeten Fisch an diesem Tag waren Dorsche und Steinbeisser. Die Stückzahl an diesem Tag war aber eher gering, was wohl daran lag das mittlerweile alle gezielt auf Heilbutt unterwegs waren und die meisten Dorsche wieder zurück gesetzt wurden.
Uwe hatte dann „man weiß es nicht genau“ mit dem Heilbutt Kontakt, nachdem alle anderen das Angeln unterbrochen hatten und Ihre Ruten eingeholt hatten, konnte der Drill losgehen. Nach einer heftigen Flucht und den ersten gewonnenen Metern, kam dann der Moment den Wohl jeder fürchtet. Der „Butt“ wollte nicht mehr und hakte sich aus.
Das Glück lag dieses mal wohl bei dem Meeresbewohner... auf ein Neues.
Nachdem Uwe und Kay wieder zurück waren, werteten wir diesen Tag noch mal gemeinsam aus. Danch sind wir uns alle einig, dass es wohl ein Butt war. Das Fluchtverhalten, der Anbiss und das Gefühl sprachen dafür.
Da Uwe ja letztes Jahr schon das Vergnügen hatte, wird er es wohl überleben.
Zum Schluss noch eine kleine Sensation.... Nachdem Uwe ja wie oben gesagt mit Naturköder unterwegs war, hatte wohl ein Steinbeisser Lust auf seinen Seelachs bekommen. Bloß wollte er nur den Fisch und nicht den Haken. Der Steini biss sich im Seelachs fest und fuhr einmal mit dem Fahrstuhl bis an die Wasseroberfläche. Nachdem er gesehen hatte das Uwe und Kay dort auf ihn warten, ließ er den Seelachs los und verschwand wieder im Meer.... das Foto ist der Hammer.
Tag 4 auf Ingoy,
Heute startete der Tag recht langsam. Nach einem Grillabend mit Thorleif und Anne, die uns zum Abendessen besucht hatten, ging es dann noch recht lange.
Nachdem wir am Nachmittag alle wieder einigermaßen fit waren, ging es dann wieder raus. Das Meer war absolut ruhig bei fast keiner Drift, was vieles Umsetzen nötig machte.
Bis zum Abendbrot konnten Dorsch, Schellfisch, Steinbeisser und Lumb gelandet werden.
Weiter Morgen…
Tag 5 auf Ingoy,
Der Tag begann so wunderschön wie die letzten vergangenen Tage auch. Der Germanische Gott der Fischer und Seefahrer Njörd muss es wohl gut mit uns meinen.
Nach einem ordentlichen Frühstück sollte es dann auch gleich losgehen.
Wir fuhren aus unserem Hafen raus, um dann Kurs in Richtung Nordkap zunehmen.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Plateau mit Tiefen um die 50 Meter, um uns dann langsam auf 80 Meter driften zu lassen.
Nach anfänglicher Flaute sollte es dann doch noch klappen. Nach etwa 30 Minuten ging dann endlich der erste Steinbeisser auf meinen Pilker (Rot-Weiß 300g mit weißem Makk). Nicht der einzige an diesem Tag wie sich noch heraus stellen sollte.
Munter ging es dann weiter. Herbi der seinen beliebten japanroten Pilker fischte, fing damit wie immer schöne Dorsche. An seiner stillen Rute“ schickte er einen 400g Giant Jighead ins Rennen der sich nach kurzer Zeit auch bewährte. Ein größerer Eisdorsch von 26 Pfund wollte nicht mehr vom Jighead lassen. Nach erfolgreicher Landung, Vermessung und Foto durfte er dann weiterschwimmen.
Auf dem anderen Boot bei Kay, Uwe und Erhardt sah es nicht viel schlechter aus. Mittlere Dorsche und insgesamt 10 Steinbeisser waren ein gutes Ergebniss.
Einer der Steinis hatte sich wieder im Bauch des Schellfisches festgebissen - nur war Kay diesmal schneller.
Nach Ankunft und Auswertung des Tages bei einem Glas Bier sind wir uns alle einig - Ingoy gehört zu den Top Gebieten in Nordnorwegen.
Tag 6 auf Ingoy,
Heute Morgen starteten wir das erste mal mit Erhardt an Board.
Nachdem alle Ruten umgeladen und die Fischkisten verstaut waren sollte es auch schon losgehen.
Kay und Uwe versuchten es ungefähr ca. 10 min nördlich des Leuchtturms nach einem Tip von Thorleif auf
die großen Rotbarsche.
Herbi, Erhardt und ich fuhren wieder Richtung Nordkap, was uns im Laufe des Tages auch Glück bringen sollte. Erhardt konnte mit der Landung von einem Dorsch (126 cm/ 33 Pfund) in Führung gehen.
Herbi war dann mit seinem Dorsch ziemlich dicht dahinter (118 cm/ 29 Pfund).
Ich entschied mich nach meinem Steinbeisser nur noch Fotos zu machen und die Sonne zu genießen.
Kay und Uwe hatten an diesem Tag auf Rotbarsch nicht soviel Glück. Wir werden es am Freitag bei einer Kuttertour mit Thorleif noch mal probieren.
Dafür sollte Uwe an diesem Tag den größten Dorsch (128cm / 34 Pfund) landen können.
Zum Ende des Tages gelang es Uwe dann doch noch, den lang ersehnten Heilbutt zu landen. Leider war es trotz zwei größerer Fluchten dann nur ein kleineres Exemplar von 19 Pfund und 96 cm. Man kann sich also vorstellen was eine Artgenosse mit 160 Pfund veranstaltet.
Ob wir eine zweite Tour machen stand bis jetzt noch nicht fest.
Tag 7 auf Ingoy,
Der Tag begann heute relativ spät. Bei mäßigem Wetter und Wind mit 7 m/s fuhren Kay, Herbi und Erhardt auf Heilbutt raus.
Trotz ziemlich bescheidenem Wetter sahen die gelandeten Fische nicht schlecht aus. Zwei kleinere Heilbutts die wieder zurück gesetzt wurden und die üblichen Verdächtigen - mittelgroße Dorsche um die 18 bis 20 Pfund.
Uwe und ich versuchten es auf Meerforelle und Plattfisch vom Ufer aus, was sich dann als nicht so erfolgreich herausstellte.
Tag 8 auf Ingoy,
Trotz der schlechten Wetterprognosen für den heutigen Tag, konnten wir am Morgen in den Trollsund raus fahren. Bei ziemlich rauer See und kalter Luft war die Fahrt nicht so angenehm.
Im Trollsund angekommen und vom Wind geschützt, konnte die Heilbuttjagd weitergehen. Durch die anfänglich ziemlich starke Drift war mit 500g teilweise kein Grundkontakt möglich.
Das Wetter besserte sich aber jede halbe Stunde merklich, so dass es auch Sinn machte weiter draußen zu bleiben.
Da mittlerweile alle mit Giant Jighead auf Heilbutt unterwegs waren, war die Anzahl der gelandeten Fische kleiner als in den letzten Tagen.
Nach unzähligen Dorschen und zwei schönen Steinbeisser, beendeten wir den frühen Ausflug und verlegten wieder in die Unterkunft.
Nach einer Mütze Schlaf und einer kleinen Stärkung ging es dann am Abend erneut auf die Jagd nach dem Butt.
Nach vielen und zum Teil kleinen Dorschen und Erhardt seinen Steinbeissern, kam für mich endlich der Moment zum ersten Mal laut Kveite zurufen.
Nach relativ kurzem Drill und einer hektischen Landung, konnten Herbi und ich uns trotzdem freuen.
Der Butt war an Bord und die Freude groß!!! Herbi zog sich bei der Doppel-Gaff-Aktion eine kleine Wunde an der Hand zu aber ich war überglücklich.
Übrigens so groß war das Ungeheuer gar nicht: 110 cm / 30 Pfund.
Tag 9 auf Ingoy,
Nach der Reinigung der Boote, der Unterkunft, der Angelausrüstung und ein paar Vorbereitungenfür Ingoy 2010 (20.07.2010 - 30.07.2010), verließen wir die Insel einen Tag eher als geplant. Das aktuelle Wetter sowie die Prognose für die nächsten Tage ließen keine Ausfahrt mit den Booten mehr zu.
Im Ganzen kann man sagen das Ingoy eine Trauminsel für alle Hochseeangler ist.
Mit folgenden Anmerkungen :
- Weite Anreise aus Deutschland mit dem Pkw (ca. 42 h Fahrt inkl. Fähren).
- Anreise mit dem Flugzeug möglich ( Leihwagen erforderlich, keine Mitnahme von Alkohol und Essen in
größeren Mengen).
- Beste Angel Monate sind Juli, August ( Ferienzeit)
- Eingeschränktes Fischen bei schlechtem Wetter
Trotzdem haben wir für nächstes Jahr gebucht... Ingoy wir sehen uns wieder.
Hallo liebe Norwegen Freunde,
Heute also war unser erster Angeltag. Nachdem die Gruppe aus Linz (Österreich) abgereist war und sie fast nur schlechtes Wetter hatten, stellte sich Petrus heute gut mit uns.
Tag 1 auf Ingoy,
Wir hatten Wind mit 4 m/s und leichten Schneefall aber das Meer beruhigte sich von Stunde zu Stunde immer mehr, so dass wir dann am Abend wieder bei Sonne raus fahren konnten und wir so zwei Ausfahrten am Tag hinbekamen.
Wie aus dem letzten Jahr erwartet, mussten wir nicht lange auf einen Biss warten.
Auf den bekannten Stellen, die nur wenige Minuten östlich von unserem Haus lagen, fingen wir auf alle gängigen Köder (Pilker, Giant Jighead, Naturköder), Dorsch, Steinbeisser, Lumb, Schellfisch.
Der größte Dorsch konnte an diesem Tag von Erhardt unserem Veteran gelandet werden (105cm / 24 Pfund). Was in diesen Jahr auffällt ist das es auf 30m Tiefe überall kleine Dorsche von 25 – 30 cm in extremer Menge gibt.
Am Abend versuchten Kay und Uwe es im Sund gezielt auf Heilbutt, Kay mit Giant Jighead und Uwe mit einem Naturköder Vorfach.
Leider sollte es an diesem Abend nicht klappen aber das wird wohl der Zielfisch für den Rest des Urlaubs bleiben, neben dem großen Roten.
Am Abend sah die Bilanz aber echt gut aus mit jeder Menge Dorsch, Steinbeisser, Schellfisch und Lumb.
Wir waren mit dem Start ganz zufrieden und hoffen, dass wir Petrus die nächsten Tage noch auf unserer Seite haben, die Wettervorhersage verspricht positives.
Tag 2 auf Ingoy,
begann mit? Sonne!
Wir konnten es kaum glauben - nach dem schlechten Wetter der letzten Tage und dem starken Wind der vor unserer Anreise hier herrschte, konnten wir heute ohne Problem bei Wind mit 1,6 m/s rausfahren.
Nach einem guten Kaffee und einem noch besseren Frühstück waren alle im Angelfieber, Zielfisch des Tages war wie nicht anders zu erwarten Heilbutt.
Kay und Uwe setzen dazu wieder auf Naturköder, Erhardt blieb bei seinem besten Freund dem Giant Jighead.
Herbi blieb beim Pilker und ich versuchte es mit Giant Jighead und mit Royber Shad.
Das Wetter blieb den ganzen Tag über konstant und die gelandeten Fische waren auch recht ordentlich. Die Bilder könnt ihr unter Ingoy 2009 sehen.
Tag 3 auf Ingoy,
Das Glück von den anderen beiden Tagen scheint anzuhalten. Zwar hatten wir ab und zu mal leichte Regen-
und Schneefälle aber die waren zum Glück nur kurz und die Sonne sollte die Oberhand behalten.
Die gelandeten Fisch an diesem Tag waren Dorsche und Steinbeisser. Die Stückzahl an diesem Tag war aber eher gering, was wohl daran lag das mittlerweile alle gezielt auf Heilbutt unterwegs waren und die meisten Dorsche wieder zurück gesetzt wurden.
Uwe hatte dann „man weiß es nicht genau“ mit dem Heilbutt Kontakt, nachdem alle anderen das Angeln unterbrochen hatten und Ihre Ruten eingeholt hatten, konnte der Drill losgehen. Nach einer heftigen Flucht und den ersten gewonnenen Metern, kam dann der Moment den Wohl jeder fürchtet. Der „Butt“ wollte nicht mehr und hakte sich aus.
Das Glück lag dieses mal wohl bei dem Meeresbewohner... auf ein Neues.
Nachdem Uwe und Kay wieder zurück waren, werteten wir diesen Tag noch mal gemeinsam aus. Danch sind wir uns alle einig, dass es wohl ein Butt war. Das Fluchtverhalten, der Anbiss und das Gefühl sprachen dafür.
Da Uwe ja letztes Jahr schon das Vergnügen hatte, wird er es wohl überleben.
Zum Schluss noch eine kleine Sensation.... Nachdem Uwe ja wie oben gesagt mit Naturköder unterwegs war, hatte wohl ein Steinbeisser Lust auf seinen Seelachs bekommen. Bloß wollte er nur den Fisch und nicht den Haken. Der Steini biss sich im Seelachs fest und fuhr einmal mit dem Fahrstuhl bis an die Wasseroberfläche. Nachdem er gesehen hatte das Uwe und Kay dort auf ihn warten, ließ er den Seelachs los und verschwand wieder im Meer.... das Foto ist der Hammer.
Tag 4 auf Ingoy,
Heute startete der Tag recht langsam. Nach einem Grillabend mit Thorleif und Anne, die uns zum Abendessen besucht hatten, ging es dann noch recht lange.
Nachdem wir am Nachmittag alle wieder einigermaßen fit waren, ging es dann wieder raus. Das Meer war absolut ruhig bei fast keiner Drift, was vieles Umsetzen nötig machte.
Bis zum Abendbrot konnten Dorsch, Schellfisch, Steinbeisser und Lumb gelandet werden.
Weiter Morgen…
Tag 5 auf Ingoy,
Der Tag begann so wunderschön wie die letzten vergangenen Tage auch. Der Germanische Gott der Fischer und Seefahrer Njörd muss es wohl gut mit uns meinen.
Nach einem ordentlichen Frühstück sollte es dann auch gleich losgehen.
Wir fuhren aus unserem Hafen raus, um dann Kurs in Richtung Nordkap zunehmen.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Plateau mit Tiefen um die 50 Meter, um uns dann langsam auf 80 Meter driften zu lassen.
Nach anfänglicher Flaute sollte es dann doch noch klappen. Nach etwa 30 Minuten ging dann endlich der erste Steinbeisser auf meinen Pilker (Rot-Weiß 300g mit weißem Makk). Nicht der einzige an diesem Tag wie sich noch heraus stellen sollte.
Munter ging es dann weiter. Herbi der seinen beliebten japanroten Pilker fischte, fing damit wie immer schöne Dorsche. An seiner stillen Rute“ schickte er einen 400g Giant Jighead ins Rennen der sich nach kurzer Zeit auch bewährte. Ein größerer Eisdorsch von 26 Pfund wollte nicht mehr vom Jighead lassen. Nach erfolgreicher Landung, Vermessung und Foto durfte er dann weiterschwimmen.
Auf dem anderen Boot bei Kay, Uwe und Erhardt sah es nicht viel schlechter aus. Mittlere Dorsche und insgesamt 10 Steinbeisser waren ein gutes Ergebniss.
Einer der Steinis hatte sich wieder im Bauch des Schellfisches festgebissen - nur war Kay diesmal schneller.
Nach Ankunft und Auswertung des Tages bei einem Glas Bier sind wir uns alle einig - Ingoy gehört zu den Top Gebieten in Nordnorwegen.
Tag 6 auf Ingoy,
Heute Morgen starteten wir das erste mal mit Erhardt an Board.
Nachdem alle Ruten umgeladen und die Fischkisten verstaut waren sollte es auch schon losgehen.
Kay und Uwe versuchten es ungefähr ca. 10 min nördlich des Leuchtturms nach einem Tip von Thorleif auf
die großen Rotbarsche.
Herbi, Erhardt und ich fuhren wieder Richtung Nordkap, was uns im Laufe des Tages auch Glück bringen sollte. Erhardt konnte mit der Landung von einem Dorsch (126 cm/ 33 Pfund) in Führung gehen.
Herbi war dann mit seinem Dorsch ziemlich dicht dahinter (118 cm/ 29 Pfund).
Ich entschied mich nach meinem Steinbeisser nur noch Fotos zu machen und die Sonne zu genießen.
Kay und Uwe hatten an diesem Tag auf Rotbarsch nicht soviel Glück. Wir werden es am Freitag bei einer Kuttertour mit Thorleif noch mal probieren.
Dafür sollte Uwe an diesem Tag den größten Dorsch (128cm / 34 Pfund) landen können.
Zum Ende des Tages gelang es Uwe dann doch noch, den lang ersehnten Heilbutt zu landen. Leider war es trotz zwei größerer Fluchten dann nur ein kleineres Exemplar von 19 Pfund und 96 cm. Man kann sich also vorstellen was eine Artgenosse mit 160 Pfund veranstaltet.
Ob wir eine zweite Tour machen stand bis jetzt noch nicht fest.
Tag 7 auf Ingoy,
Der Tag begann heute relativ spät. Bei mäßigem Wetter und Wind mit 7 m/s fuhren Kay, Herbi und Erhardt auf Heilbutt raus.
Trotz ziemlich bescheidenem Wetter sahen die gelandeten Fische nicht schlecht aus. Zwei kleinere Heilbutts die wieder zurück gesetzt wurden und die üblichen Verdächtigen - mittelgroße Dorsche um die 18 bis 20 Pfund.
Uwe und ich versuchten es auf Meerforelle und Plattfisch vom Ufer aus, was sich dann als nicht so erfolgreich herausstellte.
Tag 8 auf Ingoy,
Trotz der schlechten Wetterprognosen für den heutigen Tag, konnten wir am Morgen in den Trollsund raus fahren. Bei ziemlich rauer See und kalter Luft war die Fahrt nicht so angenehm.
Im Trollsund angekommen und vom Wind geschützt, konnte die Heilbuttjagd weitergehen. Durch die anfänglich ziemlich starke Drift war mit 500g teilweise kein Grundkontakt möglich.
Das Wetter besserte sich aber jede halbe Stunde merklich, so dass es auch Sinn machte weiter draußen zu bleiben.
Da mittlerweile alle mit Giant Jighead auf Heilbutt unterwegs waren, war die Anzahl der gelandeten Fische kleiner als in den letzten Tagen.
Nach unzähligen Dorschen und zwei schönen Steinbeisser, beendeten wir den frühen Ausflug und verlegten wieder in die Unterkunft.
Nach einer Mütze Schlaf und einer kleinen Stärkung ging es dann am Abend erneut auf die Jagd nach dem Butt.
Nach vielen und zum Teil kleinen Dorschen und Erhardt seinen Steinbeissern, kam für mich endlich der Moment zum ersten Mal laut Kveite zurufen.
Nach relativ kurzem Drill und einer hektischen Landung, konnten Herbi und ich uns trotzdem freuen.
Der Butt war an Bord und die Freude groß!!! Herbi zog sich bei der Doppel-Gaff-Aktion eine kleine Wunde an der Hand zu aber ich war überglücklich.
Übrigens so groß war das Ungeheuer gar nicht: 110 cm / 30 Pfund.
Tag 9 auf Ingoy,
Nach der Reinigung der Boote, der Unterkunft, der Angelausrüstung und ein paar Vorbereitungenfür Ingoy 2010 (20.07.2010 - 30.07.2010), verließen wir die Insel einen Tag eher als geplant. Das aktuelle Wetter sowie die Prognose für die nächsten Tage ließen keine Ausfahrt mit den Booten mehr zu.
Im Ganzen kann man sagen das Ingoy eine Trauminsel für alle Hochseeangler ist.
Mit folgenden Anmerkungen :
- Weite Anreise aus Deutschland mit dem Pkw (ca. 42 h Fahrt inkl. Fähren).
- Anreise mit dem Flugzeug möglich ( Leihwagen erforderlich, keine Mitnahme von Alkohol und Essen in
größeren Mengen).
- Beste Angel Monate sind Juli, August ( Ferienzeit)
- Eingeschränktes Fischen bei schlechtem Wetter
Trotzdem haben wir für nächstes Jahr gebucht... Ingoy wir sehen uns wieder.